Fotos von den Aufführungen 2023, Alexander Dünnebeil.
Eine szenische Entdeckungstour durch die ehemaligen Borsigwerke in Tegel
"Borsig neu entdecken, eine einfallsreiche Form, Geschichte lebendig zu machen. Hingehen!" (Zuschauerstimme)
::: Es ist das Jahr 1931. Das Berliner Familienunternehmen BORSIG steht vor dem Bankrott. In der Rolle als Investoren inspizieren die Tour-Teilnehmer das Werksgelände in Tegel und prüfen die Möglichkeit einer Übernahme. Dabei stoßen sie auf allerlei Merkwürdigkeiten und geraten in einen Strudel dramatischer Ereignisse...
„Die Borsig-Verschwörung“ ist eine ‚szenische Entdeckungstour‘ über die Geschichte und die Gründerfamilie der berühmten „Borsigwerke“ in Tegel, über das Zeitalter der Hochindustrialisierung in Berlin, die Nazizeit und den Widerstand unter den Borsianern und über Phänomene, Mythen und Absurditäten des Wirtschaftssystems gestern und heute.
Das Projekt findet an Originalorten auf dem Gelände der ehemaligen Borsigwerke in Berlin-Tegel statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden dabei auf charmante Art in die Tour eingebunden und erfahren in einer unterhaltsamen Mischung aus Geschichte und Fiktion Wissenswertes, Amüsantes und Geheimnisvolles über den Ort und seine Vergangenheit. Das Einkaufscenter Hallen am Borsigturm, brachliegende Wiesen oder auch alte Industriehallen werden zu Spielorten bei dieser ungewöhnlichen Entdeckungsreise.
Nach den erfolgreichen ersten Aufführungen 2012, gab es bisher zahlreiche Wiederaufnahmen der Theater-Tour.
Aktuelle Termine:
Hoffentlich wieder in 2025!
Start: Borsigtor, Berliner Str. 27, 13507 Berlin-Tegel
Dauer: ca. 2,5 Std.
Eintritt: 12 Euro / erm. 8 Euro
Info, Kontakt, Kartenreservierung:
030-66 30 15 38 / 0163-231 66 86
info(at)kirschendieb-perlensucher.de
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl empfehlen wir eine Reservierung!
Eine Veranstaltung von Kirschendieb & Perlensucher Kulturprojekte.
Mit Marc C. Behrens, Doris Enders, Florina Limberg und Sebastian Teutsch.
Ebenso spielten und entwickelten mit: Anke Engler (2012), Nadia Heinsohn (2016), Florian Oberle (2012–2016) und Eva-Maria Reimer (2014/2015).
Zwei Aufführungen 2023 fanden mit freundlicher Unterstützung durch die dezentrale Kulturarbeit Reinickendorf statt. Die dritte wird ermöglicht durch eine Förderung der Initiative Reinickendorf und der Borsig GmbH. Vielen Dank!
Fotos von unseren Aufführungen 2015 von Besuchern.
Vielen Dank an die Fotografen Fester, Jacob und Schmidt-Hovehne.
Bisherige Aufführungen:
Fr, 27. September 2024, 17 Uhr
Sa, 28. September 2024, 15 Uhr
So, 29. September 2024, 15 Uhr
Fr, 29.9.2023, 17 Uhr
Sa, 30.9.2023, 15 Uhr
So, 1.10.2023, 15 Uhr
Fr, 6. September 2019, 18 Uhr
Sa, 7. September 2019, 14 Uhr
So, 8. September 2019, 14 Uhr
Sa, 18. Juni 2016, 15 Uhr
So, 19. Juni 2016, 15 Uhr
Sa, 25. Juni 2016, 15 Uhr
Sa, 15. August 2015, 15 Uhr
Sa, 22. August 2015, 15 Uhr
So, 23. August 2015, 10:30 & 15 Uhr
Sa, 14. Juni 2014, 15 Uhr
So, 15. Juni 2014, 16 Uhr, im Rahmen des 2. Tegeler Geschichts-Sonntags
Sa, 21. Juni 2014, 15 Uhr
So, 22. Juni 2014, 15 Uhr
Sa, 25. August 2012, 15 Uhr
So, 26. August 2012, 15 Uhr
Sa, 22. September 2012, 15 Uhr
So, 23. September 2012, 15 Uhr
Hier sind Stimmen aus unserem Publikum von 2024:
"Ganz herzlich möchten wir uns bedanken für den tollen Nachmittag!! Es war einfach fabelhaft, mittlerweile sehr ausgereift und entwickelt. Die geschichtlichen Daten wurden perfekt übermittelt. Die Darstellung der Personen war nicht nur witzig, sondern auch einfach authentisch. Das ganze sprühte nur so vor Kreativität. Es war schön für uns mit dabei zu sein. Ein tolles Ensemble!!!"
"Hallo liebes Team der Kirschendiebe und Perlensucher, vielen herzlichen Dank für euer tolles Programm der Borsig-Verschwörung am letzten Freitag! Ihr habt die wechselhaften Zeiten der Borsig-Geschichte sehr lebendig, mit Witz und guter Recherche-Arbeit für uns erlebbar gemacht, großes Kompliment!"
"Stop – Fantastische Vorstellung der Firma Borsig. Das Interesse des Konzerns Ford besteht. Danke für den schönen Nachmittag – Stop"
Das sagen unsere Investorinnen und Investoren (Zuschauer*innen;-) 2023:
„Merci für eine sehr informative Veranstaltung mit hohem emotionalen Potential“
„Begeisterte Grüße vom sehr originellen, toll vorbereiteten Borsig-Rundgang. Großes Kompliment!“
„Liebe Leute, eine sehr gelungene Veranstaltung. Borsig-Werke sind toll!“
Stimmen von 2014:
"Empfehlenswert!"
"Tolle Idee! Gerne wieder!"
Und vom August 2012:
"... eine tolle Führung mit Theater ...! Echt toll!"
"Schöne, lustige ... Veranstaltung, gut gespielt und tolle Ideen!"
"Sehr gut aufgemacht."
"... hervorragende Vorstellung der stolzen Firmengeschichte"
"Vielen Dank für einen sehr gelungenen Nachmittag mit der Borsig-Verschwörung vor Ort."
2023 erreichte uns sogar ein "Telegramm" mit einer von unseren Aufführungen inspirierten Elegie zu Borsig. Besten Dank für die Zusendung!
Die vielen Eisen bekunden.
Und noch Tonnen mehr von Ihnen sind.
Höhen und Tiefen erkennt man hinterher.
Ihre Arbeiter und Angestellten heißen Kurt, Herbert, manchmal auch Liebeskind.
So drehen Sie doch um.
Und bekennen zum neuen Staat.
Ihr Büro für Vereinheitlichung
Ganz ähnlichen Zweck doch hat.
Oberingenieur und Richtmeister sind geworden.
An Ihrer Seite! Ziehen und schaffen.
Konkurs dem Stahlbau für Fortschritt.
Oder stattdessen Stahlbau für Waffen ?
Ende für eifrige Blecharbeiter ?
Selbstbewusstes Sein trotzt - wie der Bronzeschmied.
„Fertige Loks“ steht an ungeheurer Leiter.
Eine starke Frau singt leis das SAUGLING-Lied.
Jan Waschnewski
Und hier ein paar Eindrücke von 2012:
Fotos: Burkhard Schulz (buschu)
Hintergrund
BORSIG – mit diesem Namen verbinden sich Begriffe wie Eisen, Dampf, Stahl und Lokomotivkönig. Manch einer denkt auch an „Misere“ oder „Insolvenz“. Die Firma, die vor genau 175 Jahren von August
Borsig gegründet wurde, trägt einen der bedeutendsten Namen der Berliner Industriegeschichte und war der zweitgrößte Lokomotivlieferant weltweit.
Beeindruckend war Borsigs Fähigkeit, die Mitarbeiter an das Unternehmen und seine visonären Gedanken zu binden. Sie sahen sich als stolze „Borsianer“, die im Bewusstsein der Verbesserung
menschlicher Verhältnisse an ihre Arbeit gingen. Drei Generationen lang trugen Dampflokomotiven den Unternehmensnamen in die ganze Welt hinaus, bis 1931 der Familienbetrieb schweren Herzens aus
der Hand gegeben werden musste ...
Die bisherigen Wiederaufnahmen wurden ermöglicht durch eine Förderung der Kulturverwaltung Berlin (2014), mit Unterstützung des Bezirksamtes Reinickendorf, im Rahmen der dezentralen Kulturarbeit (2014, 2015, 2019) und die Unterstützung bzw. ein Sponsoring von:
Herzlichen Dank an alle!
Ein besonderen Dank an das Centermanagement der Hallen am Borsigturm für die Möglichkeit zahlreiche Orte in den Hallen bespielen zu können und an Herrn Schröder, dem Organisator des 2. Tegeler Geschichts-Sonntags, dessen Initiative überhaupt erst der Anlass war, eine Wiederaufnahme in die Wege zu leiten.